Foto: © Thomas Osterfeld
Der abseits-Chor: Singen bewegt
Der abseits-Chor wurde 2011 nach dem Vorbild eines Berliner Straßenchores in Osnabrück gegründet. Sängerinnen und Sänger dieses außergewöhnlichen Chores sind Besucherinnen und Besucher der Tageswohnung für wohnungslose Menschen - Menschen in schwierigen Lebenssituationen - sowie ehrenamtliche Mitarbeiter der Tageswohnung und der Straßenzeitung abseits.
Der Chor singt Lieder, die einen sozialen Hintergrund haben und gleichzeitig aber Mut machen wollen, an der eigenen Situation etwas zu verändern. Das gemeinsame Singen hat unbestritten positive Auswirkungen auf die psychische Verfassung, hebt die Stimmung und führt zu einem besonderen Gemeinschaftsgefühl. Beispiele für gecoverte Songs aus dem Repertoire sind „Durch die schweren Zeiten“ von Udo Lindenberg oder „Steh wieder auf“ von Gregor Meyle. Besonders stolz ist der Chor auf die eigenen, aus den Reihen des abseits-Chores selbst komponierten Lieder wie „Traumhaus“, „Nur Mut“, „Öffne dein Herz“ oder „Gib nicht auf!“.
Der abseits-Chor singt zum Beispiel auf Sommer- und Straßenfesten, Jubiläen, Geburtstagsfeiern, Ausstellungseröffnungen, Aktionstagen der Wohnungslosenhilfe oder in Gottesdiensten.
Leiter des Chores ist der Ruud van Iterson, der abseits-Chor probt jeden Mittwoch zwischen 11.00 und 12.15 Uhr in der Tageswohnung für wohnungslose Menschen an der Bramscher Straße 11.
Neue Osnabrücker Zeitung: Im abseits-Chor geschehen Wunder

